Immunadsorption und BC007

Autoantikörper Blutwäsche als Behandlungsstrategie bei ME/CFS, Long COVID und Post VAC?

Bei ca. einem drittel sowohl der ME/CFS als auch der Long COVID Patienten lassen sich bestimmte Autoantikörper nachweisen (Autoantikörpern gegen ß-adrenerge Rezeptoren). Einige Ansätze in der Forschung ordnen diese Erkrankungen daher den Autoimmunerkrankungen zu und versuchen gegen diese Autoantikörper vorzugehen, indem diese mit einer sogenannten Immunadsorption aus dem Blut herausgewaschen oder indem sie mit Medikamenten unschädlich gemacht werden. In der Vergangenheit wurde große Hoffnung auf Rituximab gesetzt, neuerdings erfährt eine Substanz mit der Bezeichnung BC007 größere Aufmerksamkeit, die von dem Unternehmen „Berlin Cures“ entwickelt wurde.

Es wurde berichtet, dass es bei einzelnen Patienten nach einer solchen Behandlung zu einer Verbesserung der Symptomatik gekommen ist. Allerdings wurde auch berichtet, dass nach einiger Zeit Rückfälle aufgetreten sind. Es wird darauf hingewiesen, dass z.B. BC007 eher den Charakter eines Antiallergikums aufweist und dass die Autoantikörper, mit welcher Methode auch immer man ihnen versucht beizukommen, neu produziert werden. Es lässt sich also vermuten, dass somit nicht die Ursache der Symptomatik angegangen wird, sondern dass lediglich temporär ein „Vermittler“ der Erkrankung gedämpft wird.

Was die Immunadsorption, also eine spezielle Blutwäsche angeht kursieren Berichte von Patienten, die bereits mehrere Tausend Euro in eine Immunadsorption investieret haben, ohne dass dies zu einer merklichen oder gar dauerhaften Verbesserung geführt hätte.

Immunadsorbtion

Das teilweise auftreten von Autoantikörpern lässt sich mit unserer Hypothese für den Gesamtzustand vereinbaren:
Neueste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass es eine Verbindung vom limbischen System im Gehirn zum Immunsystem gibt und dass Trauma und Konditionierung im Sinne der Psychoneuroimmunologie eine bestimmte Immunreaktion auslösen können.
Von anderen Autoimmunerkrankungen sind diese Zusammenhänge bereits bekannt. So steuert das Nervensystem durch Sympathikus und Parasympathikus neben vielfältigsten körperlichen Vorgängen auch die Funktion des Immunsystems.
Es ist inzwischen weitestgehend Konsens, dass ME/CFS und verwandten Leiden mit einer Fehlregulation des autonomen Nervensystems einher gehen. Somit ist es leicht vorstellbar, dass auch die Bildung von Autoantikörpern über die beschriebene Wirkkette ihre Ursache hat.

Der von uns vertretene hirnneurologische Ansatz als Ursache für neuroimmunologische Syndrome beinhaltet Mechanismen, bei denen das Gehirn gewissermaßen in einer Schleife feststeckt.
Es reagiert auf die Symptome, die es selbst verursacht mit einer weiteren neuroimmunologischen Reaktion.
Und das Gehirn triggert als Folge eines vergebliche Lösungsversuchs von unterbewussten Konflikten und Stressmustern das sympathische Nervensystem und Aspekte des Immunsystems.

Damit wären auch die Rückfälle von Patienten zu erklären, die nach einer Autoantikörper-Behandlung zunächst eine Besserung erfahren haben.
Da nicht die Ursache des Zustandes angegangen wurde, schlagen nach einer gewissen Zeit oder durch eine erneute Stressbelastung im weitesten Sinne diese unterbewussten Stressmuster wieder durch und die Symptomatik nimmt weiter ihren Lauf. Das hirnneurologische Trauma ist nicht aufgelöst und kann somit durch einem entsprechenden Trigger wieder diese körperliche Reaktion hervorrufen.

Wir möchten Patienten ermutigen nicht auf den „Quick-Fix“ durch die pharmazeutische Forschung zu warten oder viel Geld für fragwürdige Behandlungen auszugeben, sondern stattdessen Selbstwirksam zu werden und die Dinge für die Genesung zu unternehmen, die bereits jetzt schon möglich und verfügbar sind. Wenn es irgendwann eine medikamentöse Unterstützung gibt, ist das eine erfreuliche Sache für Betroffene, aber auch dann ist man nicht davon entbunden, sich der eigentlichen Ursache der Erkrankung zu widmen.

Immunadsorption und BC007

Autoantikörper Blutwäsche als Behandlungsstrategie bei ME/CFS, Long COVID und Post VAC?

Bei ca. einem drittel sowohl der ME/CFS als auch der Long COVID Patienten lassen sich bestimmte Autoantikörper nachweisen (Autoantikörpern gegen ß-adrenerge Rezeptoren). Einige Ansätze in der Forschung ordnen diese Erkrankungen daher den Autoimmunerkrankungen zu und versuchen gegen diese Autoantikörper vorzugehen, indem diese mit einer sogenannten Immunadsorption aus dem Blut herausgewaschen oder indem sie mit Medikamenten unschädlich gemacht werden. In der Vergangenheit wurde große Hoffnung auf Rituximab gesetzt, neuerdings erfährt eine Substanz mit der Bezeichnung BC007 größere Aufmerksamkeit, die von dem Unternehmen „Berlin Cures“ entwickelt wurde.

Es wurde berichtet, dass es bei einzelnen Patienten nach einer solchen Behandlung zu einer Verbesserung der Symptomatik gekommen ist. Allerdings wurde auch berichtet, dass nach einiger Zeit Rückfälle aufgetreten sind. Es wird darauf hingewiesen, dass z.B. BC007 eher den Charakter eines Antiallergikums aufweist und dass die Autoantikörper, mit welcher Methode auch immer man ihnen versucht beizukommen, neu produziert werden. Es lässt sich also vermuten, dass somit nicht die Ursache der Symptomatik angegangen wird, sondern dass lediglich temporär ein „Vermittler“ der Erkrankung gedämpft wird.

Was die Immunadsorption, also eine spezielle Blutwäsche angeht kursieren Berichte von Patienten, die bereits mehrere Tausend Euro in eine Immunadsorption investieret haben, ohne dass dies zu einer merklichen oder gar dauerhaften Verbesserung geführt hätte.

Immunadsorbtion

Das teilweise auftreten von Autoantikörpern lässt sich mit unserer Hypothese für den Gesamtzustand vereinbaren:
Neueste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass es eine Verbindung vom limbischen System im Gehirn zum Immunsystem gibt und dass Trauma und Konditionierung im Sinne der Psychoneuroimmunologie eine bestimmte Immunreaktion auslösen können.
Von anderen Autoimmunerkrankungen sind diese Zusammenhänge bereits bekannt. So steuert das Nervensystem durch Sympathikus und Parasympathikus neben vielfältigsten körperlichen Vorgängen auch die Funktion des Immunsystems.
Es ist inzwischen weitestgehend Konsens, dass ME/CFS und verwandten Leiden mit einer Fehlregulation des autonomen Nervensystems einher gehen. Somit ist es leicht vorstellbar, dass auch die Bildung von Autoantikörpern über die beschriebene Wirkkette ihre Ursache hat.

Der von uns vertretene hirnneurologische Ansatz als Ursache für neuroimmunologische Syndrome beinhaltet Mechanismen, bei denen das Gehirn gewissermaßen in einer Schleife feststeckt.
Es reagiert auf die Symptome, die es selbst verursacht mit einer weiteren neuroimmunologischen Reaktion.
Und das Gehirn triggert als Folge eines vergebliche Lösungsversuchs von unterbewussten Konflikten und Stressmustern das sympathische Nervensystem und Aspekte des Immunsystems.

Damit wären auch die Rückfälle von Patienten zu erklären, die nach einer Autoantikörper-Behandlung zunächst eine Besserung erfahren haben.
Da nicht die Ursache des Zustandes angegangen wurde, schlagen nach einer gewissen Zeit oder durch eine erneute Stressbelastung im weitesten Sinne diese unterbewussten Stressmuster wieder durch und die Symptomatik nimmt weiter ihren Lauf. Das hirnneurologische Trauma ist nicht aufgelöst und kann somit durch einem entsprechenden Trigger wieder diese körperliche Reaktion hervorrufen.

Wir möchten Patienten ermutigen nicht auf den „Quick-Fix“ durch die pharmazeutische Forschung zu warten oder viel Geld für fragwürdige Behandlungen auszugeben, sondern stattdessen Selbstwirksam zu werden und die Dinge für die Genesung zu unternehmen, die bereits jetzt schon möglich und verfügbar sind. Wenn es irgendwann eine medikamentöse Unterstützung gibt, ist das eine erfreuliche Sache für Betroffene, aber auch dann ist man nicht davon entbunden, sich der eigentlichen Ursache der Erkrankung zu widmen.